Dres. Baku - Ihr Zahnarzt in Uhingen -

Seit über 100 Jahren wurde und wird im Seitenzahnbereich als Füllmaterial Amalgam verwendet. Die bekannten Nachteile dieses Materials wie Farbe, Quecksilbergehalt, Korrosian etc. ließen schon lange den Wunsch nach Alternativen aufkommen. Kunststoff galt lange als unzureichender Amalgamersatz. Heute gibt es jedoch moderne Hightechverbundwerkstoffe, die den früheren Füllmaterialien weit überlegen sind. Diese so genannten Komposite bestehen nur noch zu etwa 20% aus Kunststoff. Den Hauptanteil des Füllmaterials machen kleinste Glas-, Quarz- und Keramikpartikel aus. Dadurch ist es sehr viel stabiler. Die Haltbarkeit einer hochwertigen Kunststoffrestauration ist mit derjenigen einer Amalgamrestauration durchaus vergleichbar. Die modernen Komposite stehen zudem in verschiedenen zahnsubstanzähnlichen Farbabstufungen zur Verfügung. Sie eignen sich deshalb natürlich besonders gut für Füllungen im sichtbaren Bereich der Zahnreihen. Durch die hohe Qualität der modernen Werkstoffe kann man damit inzwischen auch Löcher in den Seitenzähnen füllen oder eine angebrochene Zahnkante rekonstruieren. Den gesunden Rest des Zahnes muss der Zahnarzt dafür nur wenig oder gar nicht abschleifen. Komposite werden deshalb auch gerne für kleinere Schönheitskorrekturen verwendet, z.B. um bei einem so genannten Diastema den Abstand der großen Schneidezähne zu verkleinern oder Unregelmäßigkeiten der Zahnoberfläche abzudecken. Der Halt einer Kunststoff-Füllung erfolgt über einen Haftvermittler (Dentinbonding) auf chemische Weise zwischen Zahn und Füllmaterial. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass zum Halt der Füllung keine Unterschnitte präpariert werden müssen, es muss also wesentlich weniger vom Zahn weggeschliffen werden.

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